Gabi Hennerbichler
EBCA®-Horse-Communicator u. EBCA®-Tier-Communicator Training 2009 
 
 
 
Die Geschichte von F. und ihren Tieren
Dezember 2009 
 
Wir haben F., ein in sich gekehrtes 15-jähriges Mädchen, vor ca. 1 Jahr kennen gelernt. Ihr sehnlichster Wunsch war reiten und ein eigenes Pferd.
Meine Tochter war aus ihrem Pony „herausgewachsen“, also suchten wir einen neuen Besitzer für das Pony unter der Bedingung, dass das Pferd bei uns auf dem Hof bleiben kann.

Somit ideale Voraussetzungen für F.. Der Umgang mit dem Pony namens Gauna, war am Anfang eine sehr große Herausforderung für F., waren ja auch noch
6 weitere „große“ Pferde da, die alle in einer Herde leben.

F. war ängstlich und unsicher, sowohl im Umgang mit Gauna, als auch beim Reiten. Gauna war ja auch nicht gerade begeistert vom Besitzerwechsel, er wollte seine alte Besitzerin, meine Tochter, und sonst niemanden.

Ca. 2 Monate nach dem Besitzerwechsel stellte sich bei Gauna Atemnot ein, so dass er nur mehr leicht geritten werden konnte.
In der Zwischenzeit begann ich meine Ausbildung bei Johanna Lehner zur EBCA® Kinesiologin für Mensch & Tier.

Ich machte also mit F.und Gauna 2 EBCA® Balancen.

Es passierte Unglaubliches.
Gauna akzeptiert auf einmal F. als Besitzerin, begann mit ihr zu schmeicheln und genoss ihre Streicheleinheiten.

Seine Atemnot wurde besser und F. konnte ihn wieder normal reiten.
Gauna gab F. Sicherheit und sie machte in kurzer Zeit so große Fortschritte, dass sie sogar die Reiterpassprüfung absolvieren konnte.

Durch die Balance hat sich ein feiner Draht von gegenseitigem Verständnis, Vertrauen und Kommunikation entwickelt.


F. besitzt auch noch 2 Hasen.
 
Kovu“ ist der Hase, der vor jedem Geräusch flüchtete und keine körperliche Nähe zulassen konnte.
Wenn F. mit einer Karotte kam, lief er sofort weg. Anfassen ließ er sich prinzipiell nicht. „Niko“ war der Sitzenbleiber, der auch bei Gefahr nicht weglief.

Da beide Hasen in einem Freigehege leben, war Kovu nur auf der Flucht und Niko lief Gefahr, von einem Marder oder einem anderem Tier gefressen zu werden.
Durch eine Balance nach EBCA® mit jedem Hasen veränderte sich ihr Verhalten so, dass sich Kovu von F. sogar streicheln ließ und Niko bei einem ihm unbekannten Geräusch flüchtete.
 
 
Ich machte auch mit F. eine EBCA®- Balance.

F. ist eine sehr gute, ehrgeizige Schülerin. Sie wechselte voriges Jahr ins Gymnasium. Bei der 1. Mathe Schularbeit wurde F. Vertrauen in ihre Leistungsfähigkeit erschüttert und sie war maßlos enttäuscht von sich.

Die Mathe Schularbeit ging daneben, obwohl F. genug dafür gelernt hatte. Große Prüfungsangst in Mathe stellte sich ein, also machten wir eine Balance.
Die Prüfungsangst besserte sich und sie schloss die 5. Klasse positiv ab. Heuer ging aber die Mathe Schularbeit wieder fast daneben.
 
 
F. als Surrogat für meine Rottweilerhündin "Tyla".

Es ergab sich zufällig, dass ich mit F. (Person dient als „energetisches Verlängerungskabel für Tiere, damit über den Muskeltest/Feedback vom Körper“, das Tier die nötigen Hintergrundinformationen, Stressmuster und Übungen zur Veränderung anzeigen kann) und unserer RottweilerhündinTyla“ eine EBCA® Balance machte.
 
Tyla reagierte nur auf Balanceübungen  für F., wobei es bei der 1. Übung darum ging, in Stressmomenten gelassener zu sein.

Bei der 2. Übung war das Thema „vergangene Enttäuschungen loslassen können.“ und F.war ja nach der 1. Mathe Schularbeit sehr enttäuscht von sich.

Für mich ist das ein Beweis, welche feinen Antennen Tiere haben und dass Tiere sehr viel für uns Menschen tun. Tyla hat für sich keine Balanceübungen beansprucht, sondern gespürt, dass die Übungen für F. Vorrang haben.
 
F. ist mittlerweile viel offener und selbstbewusster geworden.
 
Ich finde es sehr schön, dass Johanna Lehner durch ihre jahrelange Arbeit mit Tieren EBCA® entwickelt hat.
Durch die sehr feine und respektvolle Art der Begleitung bei einer Balance entwickelt sich für uns Menschen wieder ein bewusster und sensibler Umgang mit Natur, Tiere, Menschen und nicht zuletzt auch mit uns selbst.

 
 
 
Tamara Holy 
EBCA®-Horse-Communicator u. EBCA®-Tier-Communicator Training 2009 
 
Ein 27 jähriges Schulpferd (Kinderreitkurse), Deutsches Warmblut, hat Probleme mit den rechten Beinen und vertritt sich leicht. Dadurch ist es immer langsam und am Ende der Kolonne. Es schottet sich von der Herde ab und steht am liebsten allein im Fressständer (Offenstallhaltung).

Den Menschen gegenüber ist es meist teilnahmslos und ignorant. Beim Reiten lässt es sich schwer motivieren. Darum reiten die Kinder nicht so gerne auf ihm.
Nach der Balance hat es sich sehr positiv verändert. Es war 8 Tage mit auf Wanderritt und die Kinder haben es freiwillig geritten.

Es ist jetzt auch mehr draußen, frisst mehr Heu und auch das Kraftfutter. Den Kindern gegenüber zeigt es sich interessierter und ist auch viel motivierter. Es geht mit ihnen bereitwillig aus dem Stall und auch die 5 jährigen Reiter können es jetzt striegeln, da es freundlicher ist.

Auch das Herdenleben hat sich verändert, es integriert sich mehr und wird von den anderen mehr wahrgenommen.
 
Ein 6 jähriger Luisitano kam vor 6 Monaten zur Besitzerin. Er war sehr ängstlich und das Vertrauen in Menschen musste erst wieder aufgebaut werden.

Es stellte sich dann heraus, dass er sich mit Sattel weder longieren noch reiten ließ. Er hatte Panik und Angst. Dadurch warf er die Besitzerin ab, was bei ihr auch Angst und Hoffnungslosigkeit in eine gemeinsame Zukunft mit diesem Pferd hervorrief.

Von außen bekam sie den Rat, ein nicht reitbares Pferd doch zu verkaufen.
14 Tage nach der Balance konnte schon mit Sattel longiert werden. 8 Wochen später ließ er sich auch von der Besitzerin reiten. Es war nur noch etwas Angst von ihrer Seite da, welche wir mit einer Menschenbalance in den Griff bekamen.

Nunmehr sind 4 Monate vergangen, das Pferd ist vertrauensvoller, gelassener, rücksichtsvoller und „verschmuster“ geworden. Einer respektvollen Arbeit miteinander steht nun nichts mehr im Weg.

Es hat sich gelohnt, dass die Besitzerin ihrem Gefühl vertraut hat und das Wertvolle in diesem Pferd erkannt hat. Sie hat sich nicht von Anderen und ihren eigenen Ängsten beeinflussen lassen und dem Pferd eine Chance gegeben.

 


Durch einen Reitfehler reagierte ein 7 jähriges Quarterhorse falsch und warf die Besitzerin ab. Diese hat sich dadurch ein Bein gebrochen. Das Pferd ist sehr erschrocken und konnte sich den Fehler nicht verzeihen.

Dies war vor einem Jahr.
Seit Anfang 2009 war es kaum noch möglich, mit dem Pferd in der Halle Schritt oder Trab zu reiten. Der Bereiter meinte auch, dass es nicht lernbereit ist und vor jedem Druck wegrennen will. Auch hat es angefangen zu koppen.

Nach der Balance ist das Pferd entspannter geworden. Das Vertrauensverhältnis zwischen Reiter und Pferd ist wieder besser. Der Umgang ist lockerer aber konsequent. Es ist jetzt wieder sehr gut möglich langsam zu reiten. Wenn etwas nicht so gut klappt, wird sich die Zeit genommen, noch mal von vorne zu beginnen.
Auch das Koppen hat sich etwas gebessert. Daran werden wir noch arbeiten.
 


Gabi Hennerbichler
EBCA®-Horse-Communicator u. EBCA®-Tier-Communicator Training 2009 

 

 

 

Ich bin bei meinen Großeltern auf einem Bauernhof im Waldviertel aufgewachsen. Seit 1981 lebe ich in Freistadt. Meinen Beruf als Krankenschwester übe ich seit der Geburt unserer Tochter vor 17 Jahren nicht mehr aus. Stattdessen kümmere ich mich um unsere Landwirtschaft. Seit ich denken kann, haben mich Tiere und ihr Verhalten fasziniert.

Vor allem, was in ihren Köpfen vorgeht und warum sie in manchen Situationen so ganz untypisch und nicht ihrem natürlichen Verhalten entsprechend reagieren.
Durch Zufall habe ich die EBCA® Kinesiologie für Mensch & Tier Ausbildungsreihe nach von Johanna Lehner entdeckt. Mit großer Neugierde habe ich mich auf ein für mich völlig neues Gebiet begeben.

In dieser Ausbildungszeit konnte ich sehr viel über mich selbst erfahren und einige Stressthemen aufarbeiten. Im Umgang mit anderen Menschen und mit mir bin ich viel bewusster und sensibler geworden. Ich habe erleben dürfen, auf welch sanfte Art über die 5 Elemente der Hintergründe, Knoten, sowohl bei Menschen als auch bei Tieren gelöst oder zumindest gelockert werden können.

Völlig ängstliche oder nervöse Tiere wurden nach kurzer Zeit schon entspannter. Pferde, die beim Ausreiten bei der geringsten Stresssituation nicht mehr kontrolliert zu reiten waren, wurden ruhiger. Ein Hängebauchschwein, dessen Partnerin gestorben war und das nichts mehr fressen wollte, begann nach der EBCA® Balance wieder zu fressen.


Das wohl beeindruckendste Erfolgserlebnis war jedoch unser Kälbchen Oliver.

Wir züchten schottische Hochlandrinder. Unsere Tiere leben in Freilandhaltung und die Kälber bleiben ein halbes Jahr bei ihrer Mutter.
Als Oliver vier Wochen alt war, verstarb seine Mutter. Viel zu früh für das Kälbchen um überleben zu können. Wir holten Oliver also nach Hause und wollten ihn mit der Flasche großziehen, so wie wir es schon öfter mit einem Kalb machen mussten.


Aber Oliver weigerte sich, die Milch einer anderen Kuh zu trinken. Immer nur ein paar Schluck Milch, zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. Nach einer Woche stand Oliver abgemagert und mit hängendem Kopf da.

Also machte ich eine EBCA® Balance mit ihm. Am 2. Tag nach der Balance begann Oliver die Milch zu trinken und Heu und Gras zu fressen. Er forderte die Verlängerungsübung regelrecht ein, indem er sich neben mich stellte und wartete. Sein Lebenswille war wieder zurückgekehrt. Oliver war frisch und begann mit mir zu spielen. Er hat es dank der EBCA® Balance geschafft, wieder ins Leben zurückzukehren.

 
 
 
 
An dieser Stelle möchte ich mich bei Johanna Lehner für ihre Arbeit mit EBCA® sehr herzlich bedanken.
 

 

 

Elisabeth Weiner - EBCA®-Horse-Communicator Training 2008
 
Eines Tages durchstöberte ich das Internet und kam auf die EBCA® – Homepage.
Ohne viel zu überlegen meldete ich mich zu EBCA-1 an. Es war ein reines Bauchgefühl, dass ich hier an der richtigen Adresse angelangt war und das bestätigte sich auch von Kurs zu Kurs.

Ich hatte eine wunderbare Möglichkeit gefunden Tieren und Menschen zu helfen, ihre negativen Stressmuster und Blockaden sanft und liebevoll zu lösen!

Was ich dann in den vielen Sitzungen mit Menschen und deren Tieren erlebte, war jedes Mal ein fantastisches Ereignis, welche mich immer Demut und Respekt im Umgang mit Tier und Mensch lehrten!
Jede Sitzung war und ist ein einzigartiges Erlebnis!
 

WIE AUCH MIR EBCA®- KINESIOLOGIE GEHOLFEN HAT…
 
Mittlerweile war ich mit meinem Pferd Spirit in einen anderen Stall gezogen, hatte auch eine andere Arbeitstelle gewählt und kam immer wieder an Grenzen mit meinem Pferd, aber auch mit mir selbst.

Die EBCA® - Sitzungen, die wir Teilnehmer bei den Kursen erhielten, unterstützten mich enorm in der Weiterentwicklung meiner eigenen Person.
Ich wechselte den Arbeitsplatz, musste alte Zelte abbrechen und hatte auch privat viel um die Ohren – ohne die Kraft und Erkenntnisse, die ich selbst aus den Sitzungen gewann, hätte ich zu einigen Schritten sicher nicht den Mut gehabt.

Weiters brauchte auch Spirit meine Hilfe, alte Blockaden und negativen Stress aus der Vergangenheit aufzulösen.
Spirit wurde die ersten Lebensjahre sehr schlecht behandelt, lebte lange allein als Hengst und zeigte nun teilweise ein schwieriges Sozialverhalten mit anderen Pferden. Weiters war er ständig auf der Flucht, sehr nervös und hatte vor allen möglichen Dingen im Gelände Angst, was ihn dann in Panik flüchten ließ.

Somit war auch ich als Reiter mit ihm schon in brenzlige Situationen geraten!
Ich gab ihm einige EBCA® – Balancen (und auch ich nahm einige Sitzung in Anspruch, denn die stressigen teils gefährlichen Erlebnisse mit Spirit hinterließen auch an mir ihre Spuren) und heute ist er so etwas von ruhig und ausgeglichen, dass ihn manche Leute kaum mehr als Spirit wieder erkennen!

Im Sommer 2008 konnten wir sogar zusammen erfolgreich das Westernreitzertifikat einheimsen (und das ohne Stress)!

 

 

 

 

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LIK-LAK

Linzer Institut für Kinesiologie, Kommunikation & Körperarbeit

Johanna Lehner

 

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